Für den Erfolg vom Bankgespräch ist eine gute Vorbereitung erforderlich.

Es sind viele Anlässe denkbar, aufgrund derer man das Bankgespräch mit seiner Bank sucht:
  • Ob es um die Erhöhung eines Kredites
  • die Verlängerung eines Darlehens
  • oder auch die Gründung eines Unternehmens geht
in all diesen Fällen werden Gespräche mit dem persönlichen Bankberater geführt.   Dabei muss man wissen, dass die Entscheidung der Bank auf einer Vielzahl von Faktoren beruht. Aus diesem Grund sollten sich Selbständige ganz gezielt auf das Bankgespräch vorbereiten und sich bereits im Vorfeld mit ihrem Steuerberater zusammensetzen. Das Ziel ist, dass die Anfrage nach einer Finanzierung nicht von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist.   Wenn man weiß, dass im Durchschnitt rund 50 Anfragen pro Woche für Kredite an einen Bankberater gestellt werden, von denen 40 beispielsweise aufgrund fehlender Daten und Fakten sofort abgelehnt werden, wird einem die Brisanz richtig klar. Von den verbleibenden 10 Anfragen pro Woche sind durchschnittlich nur zwei Bankgespräche erfolgreich und erhalten eine Zusage.  

Woran liegt es, dass so viele Gründer und oft auch bestehende Unternehmen mit ihren Finanzierungsanfragen bei Bankgesprächen scheitern?

  Die Unternehmer sind naturgemäß von Ihrem Vorhaben und Ihren Plänen selbst sehr überzeugt. Deshalb kommt es ihnen oft nicht in den Sinn, dass Bankberater allein aufgrund formeller Voraussetzungen nicht mal eben so einen Kredit gewähren oder eine Zusage zu einer Finanzierung geben können. Allein die Nichteinhaltung von Formalien ist oftmals dafür ausschlaggebend, dass die Anfragen nicht positiv entschieden werden. Die Voraussetzungen für einen Gründer-Kredit sind oftmals erfüllt. Jedoch stellt die Aufbereitung der Zahlen sowohl Existenzgründer als auch bestehende Unternehmen offenbar vor große Herausforderungen. Die an die Kreditinstitute herangetragenen Unterlagen entsprechen oftmals nicht den Mindestanforderungen, die die Banken allein aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen einhalten müssen.   Daher geben viele Banken ihren Kunden bereits die Empfehlung, den Steuerberater rechtzeitig in die Vorbereitung von Bankgesprächen einzubeziehen, um so die Chance auf erfolgreiche Verhandlungen zu haben.

Was sind denn eigentlich die Grundlagen für die Entscheidung  für eine Finanzierung, die bei einem Bankgespräch beachtet werden sollten?

  Man unterscheidet hier zwischen „harten“ und „weichen“ Faktoren. Unter den harten Faktoren versteht man die Grunddaten in Form von Kundendaten, das Kontoführungsverhalten, Kreditauskünfte, sowie finanzwirtschaftliche Daten. Unter weichen Faktoren versteht man beispielsweise die Führung des Unternehmens, die Beschreibung des Vorhabens, die Positionierung des Unternehmens im Wettbewerb und die Qualität des Rechnungswesens.   Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Entscheidung über  einen Kredit nach einem Bankgespräch von folgenden Faktoren abhängig ist:
  • persönlichen Eindruck
  • der tatsächlichen Investition
  • der Liquidität des Unternehmens
  • Rating und den Sicherheiten
  Tipp: Planen Sie die Gründung eines Unternehmens oder eine Investition in ihrem Unternehmen, für das sie Kapital benötigen, sprechen sie uns gerne an, damit ihnen der Erfolg vom Bankgespräch sicher ist!   Bei bestehenden Betrieben können Steuerberater die Zahlen für das Bankgespräch liefern. Die Daten liegen größtenteils bereits durch die erstellte Buchführung vor. Ihr Steuerberater kennt ihren Betrieb bzw. ihr Vorhaben so gut, dass bereits im Vorfeld auf aus seiner Sicht kritische Punkte und Besonderheiten hinweisen kann. Dies macht in der Regel einen deutlich besseren Eindruck, als wenn der Bankberater derartige Fragen von sich aus stellt und dann nicht spontan mit guten Argumenten entgegnet werden kann.  

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